Autoren

Parviz Amoghli wurde 1971 in Teheran/Iran geboren. 1974 Übersiedelung der Familie in die Bundesrepublik. Abitur, Wehrdienst, Studium der Geschichte und Germanistik in Köln, Tübingen und Wien. 2009 Preisträger beim Literaturwettbewerb "Schreiben zwischen den Kulturen“ der Edition Exil, Wien; 2010 Dramatikerstipendium des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) der Republik Österreich. Veröffentlichungen in diversen Anthologien und Zeitschriften, gehört zum Autorenstamm von TUMULT – Vierteljahreszeitschrift für Konsensstörung. 2016 erschien sein Langessay Schaum der Zeit
Geb. 1932 in Dresden († 2. März 2019 in Berlin). Publizist. Von 1969 bis 1998 Professor für Zeitgeschichte und Internationale Beziehungen an der FU Berlin. Veröffentlichungen (u. a.): »Machtwechsel. Die Ära Brandt/Scheel« (1982), »Scheitert Deutschland? « (1997), »Es lebe die Republik, es lebe Deutschland! « (1999)
Johannes Ferdinand Barnick (1916–1987) war Philosoph, Schriftsteller, Privatgelehrter. Sein Verleger Heinrich Seewald nannte ihn mit Bewunderung einen „enzyklopädisch gebildeten Mann“. Als Sproß einer alten märkischen Familie wurde Barnick in dem brandenburgischen Dorf Polenzig geboren. Von 1935 bis 1941 studierte er in Berlin, Kiel und Tübingen Geschichte, Theologie, Philosophie, Soziologie, Sanskrit und Pali. Danach war Barnick bis 1945 Soldat in Frankreich und Rußland, wo er viermal verwundet wurde. Nach dem Krieg setzte er sein Studium fort. Er wurde Assistent am philosophischen
Geboren 1964 in Halle/Saale, aufgewachsen in Trebnitz bei Zeitz; 1981-87 Berufsausbildung und Tätigkeit als Zoologischer Präparator am Naturkundemuseum in Gera, danach freiberuflich tätig; ab 1982 Engagement in der unabhängigen Friedens- und Umweltbewegung, ab 1986 Recherchen zu den ökologischen und gesundheitlichen Folgen des Uranabbaus der SDAG Wismut, 1988 Fertigstellung der Dokumentation „Pechblende – Der Uranbergbau in der DDR und seine Folgen“; 1982 bis 1989 Verfolgung durch die Stasi (Verhinderung von Abitur und Studium); 1989-90 Mitglied des Geraer Bürgerkomitees zur
Frank Böckelmann wurde 1941 in Dresden geboren, wo er seit einigen Jahren wieder lebt. Er studierte Philosophie und Kommunikationswissenschaft in München und beteiligte sich dort an der Subversiven Aktion mit Dieter Kunzelmann, Rudi Dutschke und Bernd Rabehl. Anfang der siebziger Jahre kappte er seine Beziehungen zu linken Gruppierungen. Nach der Promotion war Frank Böckelmann dreißig Jahre lang für öffentliche Auftraggeber in der freien Medienforschung tätig. Er ist Herausgeber der Schriftenreihe Tumult und Redakteur der Vierteljahreszeitschrift gleichen Namens. Für sein Buch Die
Dr. Michael Böhm, geboren 1969 in Dresden, studierte Politikwissenschaften in Berlin und Lille. Als freier Autor schrieb er für Presse und Radio im deutschsprachigen Raum, unter anderem für Du – Die Zeitschrift der Kultur, Deutschlandfunk und Rundfunk Berlin-Brandenburg. 2008 erschien von ihm Alain de Benoist. Denker der Nouvelle Droite.
Die herausragende deutsche Journalistin ihrer Zeit. Geboren 1900 in Würzburg als Tochter des bekannten Biologen Theodor Boveri und der amerikanischen Biologin Marcella O'Grady, gestorben 1975 in Berlin. Nach dem frühen Tod des Vaters (1915) unter der Vormundschaft von Wilhelm Conrad Röntgen. Studium an der Deutschen Hochschule für Politik und Promotion bei Hermann Oncken (»Persönlichkeiten und Apparat der Außenpolitischen Geschäftsführung unter Sir Edward Grey«). 1934 bis 1937 Tätigkeit für das »Berliner Tageblatt«, ab 1938 für die renommierte »Frankfurter Zeitung«. 1935 kurze Haft im
RUDOLF BRANDNER (Jg. 1955), Philosoph. Studium der Philosophie, Psychologie und Indologie in Freiburg, Paris (Sorbonne) und Heidelberg. Promotion (1988) zur Grundlegung wesenslogischen Seinsverständnisses (Aristoteles), Habilitationsarbeit (1993) zur Geschichtlichkeit menschlichen Seinsverständnisses (Heidegger). 1985 - 1999 neben umfassender Lehrtätigkeit im deutschsprachigen Bereich zahlreiche Gastprofessuren in Frankreich, Italien und Indien. Seit 2000 Rückzug von aller akademischen Lehrtätigkeit in die philosophische Grundlagenforschung. Einige Hauptveröffentlichungen: Untersuchungen
Peter J. Brenner, geb. 1953, Universitätsprofessor a. D., lehrte bis 2009 an der Universität zu Köln Neuere deutsche Literaturgeschichte. Studium der Philosophie, Germanistik, Komparatistik und Erziehungswissenschaft in Bonn, 1979 Promotion mit einer Arbeit über den Roman der Aufklärung; Habilitation 1986 an der Universität Regensburg über die deutsche Amerikaauswanderung im 19. Jahrhundert. Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen zur deutschen und europäischen Philosophie , Literatur und Kulturgeschichte, besonders auch zur Mobilitäts und Interkulturalitätsforschung, zur
Johannes Bronisch wurde 1978 in Erfurt geboren und hat Geschichte und Politik in Leipzig und Berlin studiert. Er lebt und arbeitet in Berlin.
Petr Bystron, 1972 in Tschechien geboren, ist Bundestagsabgeordneter der AfD und verstärkt im Bereich der Außenpolitik tätig. Er war zwei Jahre Vorsitzender des AfD-Landesverbandes Bayern. Vor seinem Wechsel in die Politik war der Diplom-Politologe Jahrzehnte lang publizistisch tätig. Nach dem Sammelband 25 Years of the Wall, der etwa Beiträge von Lech Walesa und Václav Klaus vereint, ist Make Europe Great Again sein zweites dezidiert politisches Buch. Bystron lebt seit 30 Jahren in München, ist verheiratet und hat zwei Kinder.
David Engels, geb. 1979, war Inhaber des Lehrstuhls für römische Geschichte in Brüssel, arbeitete dann am Instytut Zachodni in Posen und ist nun für das MCC-Brussels und die Universität ICES in der Vendée tätig. Bekannt wurde er durch sein Buch Auf dem Weg ins Imperium, in dem er die Krise der EU mit dem Untergang der römischen Republik im 1. Jh. v.Chr. verglich, sowie durch seine Versuche, die Geschichtsphilosophie Oswald Spenglers für unsere Zeit zu aktualisieren.
Zum Interview mit David Engels zu seinem Buch "Renovatio Europae"...
1971 geboren, studierte Germanistik, Philosophie und Soziologie. 1999 wurde er mit einer Arbeit über literarische Formen der Philosophie promoviert. Nach einem Tageszeitungsvolontariat arbeitete er als Redakteur und in der Unternehmenskommunikation. Bisherige Buchveröffentlichungen: Begriffs-Gesten. Philosophie als kurze Prosa von Friedrich Schlegel bis Adorno (Frankfurt / Main u.a. 2000); Die enteignete Poesie. Wie Medien, Marketing und PR die Literatur ausbeuten (Bielefeld 2011); Ware Geschichte. Die poetische Simulation einer bewohnbaren Welt (Bielefeld 2014); Alphabetisches Kapital.
Thomas Fasbender, Jahrgang 1957, aufgewachsen in Hamburg, gelernter Kaufmann und Journalist, Dr.phil., ist 1992 für einen internationalen Konzern nach Moskau gezogen. Aus Abenteuerlust, ein Sprung ins kalte Wasser: Kulturschock, Abwicklung altsowjetischer Joint Ventures, Überleben zwischen Inflation, Mafia, Korruption und Chaos. Vom ersten Tag an hat es gefunkt; er ist geblieben. Ab 2000 als Teilhaber einer Spinnerei und Weberei an der Wolga, später als Gründer und Chef eines Moskauer Unternehmens für Fuhrparkverwaltung. Um 2010 erwacht dann die Liebe zum Schreiben. 2014 erschien
Geboren 1962, ist aufgewachsen in Hamburg und Frankfurt. Studium der Rechtswissenschaften und Ausflug in den Kunsthandel. Später Entritt in die Welt des Journalismus. Zunächst Station bei Gruner + Jahr. 2001 erfolgte der Wechsel zum Axel-Springer-Verlag. Dort Mitglied der Chefredaktion von Bild, später stellvertretender Redakteur der Bild am Sonntag. Seit der Trennung im Jahr 2014 als Berater und freier Publizist tätig.
Egon Flaig, geboren 1949 in Gronau, war bis zu seiner Emeritierung 2014 Ordinarius für Alte Geschichte an der Universität Rostock. Nach seiner Habilitation, die in Buchform 1992 unter dem Titel Den Kaiser herausfordern. Die Usurpation im Römischen Reich erschien, lehrte Flaig an diversen deutschen Universitäten. Darüber hinaus wurde er mehrfach zu Gastprofessuren, unter anderem am Collège de France (bei Pierre Bourdieu), sowie zu Forschungsaufenthalten in renommierten Institutionen, wie dem Wissenschaftskolleg zu Berlin, eingeladen. Seine wissenschaftliche Arbeit versteht Egon Flaig, abseits
Prof. Dr. phil. habil. Lothar Fritze, Jahrgang 1954, Philosoph und Politikwissenschaftler. Von 1993 bis 2019 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden. Als außerplanmäßiger Professor lehrte er Politikwissenschaft an der TU Chemnitz.
Wichtigste Buchveröffentlichungen: Täter mit gutem Gewissen. Über menschliches Versagen im diktatorischen Sozialismus. Weimar/Köln 1998; Die Tötung Unschuldiger. Ein Dogma auf dem Prüfstand. Berlin/New York 2004; Anatomie des totalitären Denkens. Kommunistische und nationalsozialistische
Prof. Dr. Hartmut Fröschle, geboren 1937, ist Germanist. Er lehrte 30 Jahre an der Universität von Toronto und engagierte sich für die deutschen Kulturbeziehungen im Ausland, vor allem in Kanada. Fröschle hatte Gastprofessuren an der Humboldt-Universität Berlin, der Universität Minsk, der Universität Saratow und der Universität Kaliningrad inne. Er lehrte seit 2008 Literaturwissenschaften an der Gustav-Siewerth-Akademie in Weilheim-Bierbronnen. Zu seinen diversen Buchveröffentlichungen gehören Ludwig Uhland und die Romantik (1973), Goethes Verhältnis zur Romantik (2002), Die Deutschen
Peter Furth, 1930 - 2019, studierte ab 1949 Philosophie und Soziologie in Berlin und Frankfurt am Main. Peter Furth war unter Theodor Adorno Mitarbeiter am Frankfurter Institut für Sozialforschung. 1954 wurde er an der Freien Universität Berlin Assistent von Hans-Joachim Lieber. 1957 erschien seine Dissertation »Rechtsradikalismus im Nachkriegsdeutschland (Studien über die Sozialistische Reichspartei) «. 1962ff gab er mit Hans-Joachim Lieber die »Frühschriften von Karl Marx« heraus. 1973 wurde Peter Furth Professor für Sozialphilosophie an der Freien Universität Berlin. U.a. betreute er dort
Alexander Gauland, geboren 1941 in Chemnitz, ist promovierter Jurist. Er war im Frankfurter Magistrat und im Bundesumweltministerium tätig und leitete von 1987 bis 1991 die Hessische Staatskanzlei. Von 1991 bis 2005 hat er die Märkische Allgemeine Zeitung herausgegeben. Heute ist Alexander Gauland Vorsitzender der AfD-Fraktion und Alterspräsident im Landtag Brandenburg. Mit der Neuausgabe seines 2002 erstmals erschienenen Buches macht der Landt Verlag ein lange vergriffenes Werk wieder zugänglich.
Bruce Gilley (* 1966), ist Professor der Politikwissenschaft an der Portland State University. Er studierte und promovierte in Princeton und Oxford. Sein Kerngebiet ist die Vergleichende Politikwissenschaft betreffs Asien und Afrika. In den letzten fünf Jahren, da Hongkong dem britischen Königreich unterstand, arbeitete er dort als Journalist und begann sich für den Kolonialismus zu interessieren. Sein Artikel „The Case of Colonialism“ von 2017 bescherte der akademischen Linken in den USA einen Nervenzusammenbruch. Zu den zahlreichen Büchern, die Bruce Gilley bislang veröffentlicht hat,
Richard Heinberg, geboren am 21. Oktober 1950, ist ein US-amerikanischer Journalist, Autor, Musiker und Illustrator und Dozent am New College of California. Er publizierte über Energie, ökonomische und ökologische Themen. Heinberg wurde, nach zwei Jahren am College und eines persönlichen Studiums, persönlicher Assistent Immanuel Velikovskys und im November 1979, nach Velikovskys Tod, Assistent dessen Ehefrau.
Sein erstes Buch, Memories and Visions of Paradise: Exploring the Universal Myth of a Lost Golden Age, erschien 1989. 2003 erschien sein Buch The party's over über das
1972 in Leipzig geboren, Studium der Malerei und Grafik in Dresden, 1998 Diplom, seit 2003 zudem als Kulturpublizist tätig, u. a. für Islamische Zeitung, Neues Deutschland, Junge Freiheit, Dresdner Neueste Nachrichten, Deutschlandradio Kultur, Tumult und Cato, 2015 Buchveröffentlichung Pegida – Spaziergänge über den Horizont, letzte Publikationen: Unterwegs in Dunkeldeutschland (2017) und Kennst Du Theodor Fontane? (2018), lebt als freier Autor und bildender Künstler in Radebeul bei Dresden.
Dr. Ralf Herbig, Jg. 1968, studierte Natur- und Geisteswissenschaften. Er ist ein Bewunderer von Dantes Comedia und von Edith Steins Lebensweg. „Welt – Gott – Mensch“ ist sein erstes Buch.
Geboren 1961, nicht eingebetteter, freier Beobachter, Konzeptioner, Essayist und Philosoph in Köln. Multiple Netzidentitäten. Zuletzt: Ermittlungen in Sachen Kirchenspaltung und Forschungen zur postreformatorischen Belastungsstörung
Wolfgang Hetzer, geboren 1951, ist Autor und promovierter Rechts- und Staatswissenschaftler. Bis 2013 hatte er im Europäischen Amt für Betrugsbekämpfung in Brüssel (OLAF) eine leitende Funktion inne. Bis zu seinem Ruhestand beriet er den Generaldirektor des OLAF im Bereich der Korruptionsbekämpfung. Zuvor war Wolfgang Hetzer in Berlin als Referatsleiter im Bundeskanzleramt für die Aufsicht über den Bundesnachrichtendienst in besonderen Bereichen zuständig (Organisierte Kriminalität, Internationale Geldwäsche, Massenvernichtungswaffen, strategische Telekommunikationsüberwachung).
Björn Höcke: 1972 geboren in Lünen, Studium der Sport- und Geschichtswissenschaften für das Lehramt an Gymnasien in Gießen und Marburg, Masterstudium im Bereich Schulmanagement, Oberstudienrat; an einer kooperativen Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe unterrichtete er Sport und Geschichte; 2013 Mitgründer der AfD in Thüringen und Sprecher des Landesverbandes, seit 2014 Fraktionsvorsitzender im Thüringer Landtag; 2015 ist er Mitinitiator der „Erfurter Resolution“ und des „Flügels“, der innerhalb der Partei den „vollen Einsatz für eine grundsätzliche politische Wende in Deutschland“ befürwortet.
Sonderseite: Das Höcke-Buch und die Presse.
Hans-Hermann Hoppe, geboren 1949, Promotion und Habilitation an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt a.M., war Herausgeber des Journal of Libertarian Studies und von 1986 bis 2008 Professor für Volkswirtschaftslehre an der University of Nevada in Las Vegas. Er ist Distinguished Fellow des Ludwig von Mises Institute in Auburn/Alabama sowie Gründer und Präsident der Property and Freedom Society (PFS). Hans-Hermann Hoppe lebt in Istanbul.
Jörg Guido Hülsmann, geb. 1966, ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Université d’Angers (Frankreich), korrespondierendes Mitglied der Päpstlichen Akademie für das Leben, Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste sowie Senior Fellow des Ludwig von Mises Institute. Seine Schriften wurden in 20 Sprachen übersetzt. Auf Deutsch erschienen zuletzt Die Wirtschaft und das Unentgeltliche (2023, Manuscriptum), Ordnung und Anarchie (2024, Freiheitsfunken), Die Ethik der Geldproduktion (2024, Manuscriptum).
www.guidohulsmann.com
Dimitrios Kisoudis, geboren 1981 in Öhringen/Hohenlohe, hat Historische Anthropologie in Freiburg und Sevilla studiert und arbeitet als freier Publizist.
Bisherige Veröffentlichungen: Politische Theologie in der griechisch-orthodoxen Kirche (Marburg 2007); »Solange das Imperium da ist«. Carl Schmitt im Gespräch mit Klaus Figge und Dieter Groh 1971 (Berlin 2010).
Ernst Klapp (1894–1975), geb. in Ottobeuren, gehörte als Agrarwissenschaftler zu den profiliertesten Hochschullehrern auf dem Gebiet des Acker- und Pflanzenbaus. Klapp hat, methodisch auf der Basis der Pflanzensoziologie, die wissenschaftliche Grünlandlehre ins Leben gerufen. Nach Stationen in Berlin und Hohenheim wirkte er als Direktor des Instituts für Boden- und Pflanzenbaulehre (seit 1958: Institut für Pflanzenbau) mit Unterbrechung von 1936 bis zu seiner Emeritierung 1964 an der Landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn. Große Verdienste erwarb sich Klapp auch als Autor
Václav Klaus ist eine der herausragenden Persönlichkeiten der neueren tschechischen Politik. Klaus war Finanzminister (1989–1992), Ministerpräsident (1992– 1998), Vorsitzender des Abgeordnetenhauses (1998– 2002) und zuletzt Präsident der Tschechischen Republik (2003–2013). Mit seinem Namen sind die bedeutendsten Ereignisse des jungen Staates verbunden, wie z. B. die ökonomische und gesellschaftliche Transformation und die Teilung der Tschechoslowakei. Klaus, ursprünglich Wirtschaftswissenschaftler, ist Autor zahlreicher Bücher, Artikel und Aufsätze und ist mit seinen festen und klaren
Knut Kleesiek ist emeritierter Professor für Klinische Chemie und Pathobiochemie an der Ruhr-Universität Bochum. Als Autor ist er vor allem in der wissenschaftlichen Literatur tätig. Dort ist er mit mehreren hundert Originalarbeiten und Buchbeiträgen in der naturwissenschaftlichen Medizin hervorgetreten. Er war an mehreren Forschungsprogrammen der DFG beteiligt und war Präsident der Deutschen Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin.
Michael Klonovsky, geboren und abgenabelt anno 1962 zu Schlema im Erzgebirge, verbrachte die Zeit bis zum Mauerfall ohne die Spur einer Karriere in Ostberlin. 1990 wurde er eher zufällig Journalist. Von 1992 bis 2016 arbeitete er für Focus in München, die meiste Zeit als Textchef, zuletzt als Leiter des „Debattenressorts“. Seit 2016 publiziert er uneingehegt; daneben ist er als politischer Berater für verschiedene Abgeordnete der einzigen verbliebenen Oppositionspartei im Deutschen Bundestag tätig. Neben seinem online-Tagebuch Acta diurna schreibt Klonovsky Romane, Erzählungen, Essays,
Stefan Kofner, Jahrgang 1964, ist Volkswirt und seit 1997 als Professor für Wohnungs- und Immobilienwirtschaft an der Hochschule Zittau / Görlitz tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Wohnungspolitik, private Großvermieter, Immobilienfinanzierung und Immobilien-Investments.
Prof. Kofner war u.a. wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsforschung Halle sowie an den Universitäten Leipzig und Köln. Er arbeitete projektbezogen für kommunale Wohnungsunternehmen sowie für Landes- und Bundesbehörden. Außerdem hat Prof. Kofner als Experte an Anhörungen des
Geboren 1944 im bayrischen Allgäu. Abitur 1963 in Wolfsburg, dann Studium der Germanistik und Philosophie in München – Promotion 1971.
Nach zweijähriger Tätigkeit als Lehrer für Deutsch und Englisch an einem Münchener Privatgymnasium Zweitstudium der Romanistik, abgeschlossen 1978 mit dem Staatsexamen. Von 1978 bis 2004 DAAD-Lektor und freier Lektor, später Dozent für deutsche Sprache und Literatur vor allem an japanischen Universitäten sowie in Italien (Venedig) und Indonesien (Manado); September 1993 bis März 1996 Visiting Research Fellow an der Universität Sheffield,
Geboren 1949, Gymnasiallehrer, Diplom-Psychologe, leitete als Oberstudiendirektor von 1995 bis 2015 ein Gymnasium in Bayern. Von 1987 bis 2017 war er ehrenamtlicher Präsident des Deutschen Lehrerverbandes. Von 1991 bis 2013 gehörte er dem Beirat für Fragen der Inneren Führung beim Bundesminister der Verteidigung an. 1995 war er bei einem Wahlsieg der CDU vorgesehen als Kultusminister in Hessen; dort war er von 2014 bis 2018 Ständiger Experte in der Bildungskommission des Landtages. Josef Kraus ist als Kolumnist, Festredner, Talkshowgast und Buchautor vielfältig publizistisch tätig. Zu seinen
Axel Krause gilt als exponierter Künstler der Neuen Leipziger Schule. Er lebt und arbeitet in Leipzig. Bilder von Axel Krause wurden u. a. beim New Yorker Auktionshaus Sotheby’s versteigert.
 
Axel Krause studierte von 1981 bis 1986 Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig bei Dietrich Burger, Volker Stelzmann, Günter Thiele und Arno Rink und schloss mit dem Diplom ab. Von 1975 bis 1977 hatte er bereits eine Ausbildung zum Facharbeiter für Reproduktionstechnik absolviert. Von 1990 bis 1993 arbeitete er als Theatermaler an der Oper Leipzig. Parallel zu seiner
Marc Krecher, Jahrgang 1968, in Duisburg geboren, aufgewachsen zwischen Ruhrgebiet und Münsterland. 1988 Aufnahme eines Chemie-Studiums in Freiburg, 1990 Wechsel zum Geologie-Diplomstudiengang; 1993/94 DAAD-Stipendiat an der Universität Parma, Italien. Abschluss zum Dipl.-Geologen im Jahr 1996. Danach folgte in Verbindung mit der Universität Parma bis 1998 ein Forschungsaufenthalt in Spanien. Im Vordergrund stand dabei die Geologie von Flussablagerungen und Küstensedimenten. Nach einer Zwischenstation in München als Umweltgeologe folgte 2003 das Promotionsstudium zu Sedimentgeologie und
Geboren 1926, gestorben am 13. April 2016. Von 1943 bis 1945 Kriegsteilnahme. Studium der Germanistik, Anglistik und Kunstgeschichte, Promotion, danach im höheren Lehramt tätig. Wichtigste Veröffentlichungen: Die doppelte Rede des Kranz Kafka (1976), Die verborgene Geschichte des Kindes in der deutschen Literatur (1980), Nietzsche, Wagner und die Juden, mit einem Vorwort von Gottfried H.Wagner (1996), Antisemitismus und Kirche. In den Gedächtnislücken deutscher Geschichte mit Heine, Freud, Kafka und Goldhagen (1999), Wer schrieb das Nibelungenlied? Ein Täterprofil (2002), »Zur Genealogie des Verbrechens ohne Verbrecher« (in: Menora, 2003). Kreis lebte in der Nähe des Chiemsees.
Geboren 1963 in Frankfurt am Main, studierte Kunst und lebte viele Jahre in London und Amsterdam. 1999 gewann er beim Ingeborg Bachmann-Wettbewerb den Ernst Willner-Preis. Nach seinem Debüt Das Schwarzlicht-Terrarium (2000) löste der Romanbestseller Endstufe 2004 in Deutschland einen Literaturskandal aus, der auch international Wellen schlug. Seit 2009 lebt der gegenwärtig einzige "literarische Dissident Deutschlands" (Kunkel über Kunkel) in der Schweiz. Als Kommunikations- und PR-Berater engagiert er sich seit vielen Jahren für den Erhalt der Meinungsfreiheit. Sein erstmals 2011
Geboren 1951 in Coswig an der Elbe, ist Schriftsteller und Liedermacher. Seit der Geburt seiner Tochter vor 25 Jahren schreibt er auch Kinderbücher und Geschichten von »Käpt'n Blaubär« für Die Sendung mit der Maus. Lassahn hat u.a. Germanistik und Kulturwissenschaften in Marburg und Tübingen studiert. Schon damals schrieb er Lieder wie »Der letzte Cowboy kommt aus Gütersloh« für Thommie Bayer. Von Lassahn gibt es zahlreiche Ton- und Buchveröffentlichungen für Kinder und Erwachsene. Robert Gernhardt nannte ihn den »Neuen Milden«. Im Jahre 1981 erschien sein erster Roman Land mit lila
Frank Lisson, geboren 1970, Philosoph und Historiker mit Schwerpunkt Kulturgeschichte. Veröffentlichungen der letzten Jahre: Humor. Warum wir lachen (Springe 2014); Homo Creator. Das Wesen der Technik (Schnellroda 2015); Weltverlorenheit. Über das Wahre im Wirklichen (Wien 2016); Mythos Mensch. Eine Anthropodizee (Lüdinghausen, 2020); Die Natur der Dinge. Über das Wesentliche (Lüdinghausen 2021); Griechentum und deutscher Geist. Anatomie einer Sehnsucht (Lüdinghausen, 2023); Im Tal der scheuen Wölfe. Tag- und Nachtstücke (Schnellroda 2023); Rom im Banne deutscher Identität (Lüdinghausen, 2024).
Für Raimund Litz ist das Philosophieren nicht bloß eine beliebige Profession unter anderen. Es steht für ihn im Dienste einer dreifachen Verständigung: über das eigene Ich; die vielfältig umgebende Welt und den unausdenkbaren Grund der einen Wirklichkeit. Dieses „Ganze ist das Wahre“. Der systematisch-lebendige Zugang zur Philosophie vollzieht sich für Litz einerseits in transzendental-metaphysischer Methodik, der jedoch andererseits der unausgesetzt klare Blick auf die Phänomene des Lebens, Denkens und Handelns innewohnt. Raimund Litz versteht es als dringliche Aufgabe, für die
Jochen Lober, geboren 1970, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Strafrecht, studierte Rechtswissenschaften und politische Philosophie u.a. an den Universitäten Köln und Bonn. Seitdem an den politischen Zeitläuften der Bundesrepublik allgemein interessiert. Sammler von irrationalen Konditionalsätzen. Überwiegend im Bereich des Verwaltungs- und Strafrechts tätig. Besondere Schwerpunktsetzung im Bereich des Verfassungsrechts und hier insbesondere mit Fragen der Meinungsfreiheit und des Minderheitenschutzes befasst. In diesem Zusammenhang hat er auch bereits wiederholt beim Bundesverfassungsgericht Verfassungsbeschwerden erfolgreich vertreten.
Geboren 1963 in Hamburg, Studium der Germanistik und Philosophie in Heidelberg und Berlin, danach freier Journalist u.a. für die Berliner Zeitung. 2005 Gründung des Landt Verlags in Berlin, der seit 2010 zur Manuscriptum Verlagsbuchhandlung gehört. Bis 2017 Verlagsleiter bei Manuscriptum und von 2017 bis 2021 Gründungschefredakteur des Magazins CATO in Berlin.
Giovanni Maio wurde 1964 in Italien geboren. Maio ist Philosoph und Arzt mit langjähriger klinischer Erfahrung. Er ist Inhaber des Lehrstuhls für Medizinethik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und leitet dort ein eigenes Institut. Seit 20 Jahren publiziert er zu medizinethischen Themen, und seine Expertise ist in zahlreichen Ethik-Gremien gefragt. So berät er als berufenes Mitglied die Bundesärztekammer, die Malteser Deutschland und die Deutsche Bischofskonferenz. Seine Publikationsliste umfasst neben dem 2012 erschienenen Standardwerk Mittelpunkt Mensch: Ethik in der Medizin –
Matthias Matussek, geboren 1954, preisgekrönter Reporter und Bestsellerautor, war 26 Jahre lang für den Spiegel unterwegs, bis er sich 2014 entschloss, etwas Neues zu wagen und zu Springers Welt zu wechseln. Dort spürte er rasch, wie sehr ideologische Zwänge und die freiwillige Selbstzensur einer neuen Generation von Journalisten die Presselandschaft verändert haben. Die Zusammenarbeit wurde bereits nach 17 erfüllten und produktiven Monaten beendet. Seitdem pflegt Matussek seine beiden Stärken, das Schreiben und die Disziplinlosigkeit, als freier Autor für die Weltwoche, den Focus,
H. L. Mencken, 1880 als Sohn deutschstämmiger Eltern in Baltimore (Maryland) geboren und dort 1956 gestorben; Sproß einer sächsischen Gelehrtenfamilie. Gefürchteter Journalist und Essayist, der das spießbürgerliche Amerika erbarmungslos verspottete.
Dr. Alexander Meschnig, geboren 1965 in Dornbirn (Österreich), Studium der Psychologie und Pädagogik in Innsbruck. Promotion im Fach Politikwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Zahlreiche Bücher und Aufsätze zu kulturwissenschaftlichen und mentalitätsgeschichtlichen Themen, Kriegs- und Militärgeschichte. Stammautor des politischen Blogs Achse des Guten. Veröffentlichungen (Auswahl): Arbeit als Lebensstil, Edition Suhrkamp 2003 (Hrsg.); Wunschlos unglücklich, Europäische Verlagsanstalt 2005 (gem. mit M. Stuhr); Der Wille zur Bewegung. Militärischer Traum und
Kenneth Minogue (geb. 1930, gestorben 2013) war Professor emeritus für Politikwissenschaft an der London School of Economics. Er war Kolumnist u. a. für die Times und hat zahlreiche Artikel und Bücher zu einem weiten Spektrum politischer und politisch-philosophischer Themen veröffentlicht.
Ernst Nolte wurde 1923 geboren. Er studierte unter anderem Philosophie bei Martin Heidegger. 1945 wurde er Studienassesor, 1953 promovierte er bei Eugen Fink über Karl Marx. 1963 erschien sein erstes Buch Der Faschismus in seiner Epoche - national und international ein großer Erfolg. 1964 wurde Nolte auf einen Lehrstuhl in Marburg berufen. Von 1973 bis 1991 lehrte er an der Freien Universität Berlin. 2009 erschien im Landt Verlag von Ernst Nolte das Buch Die dritte radikale Widerstansbewegung: Der Islamismus.
Manipulation von Informationen, ständige Überwachung und der Verlust individueller Freiheiten sind »neue Normalität« geworden. Die Dystopien des 20. Jahrhunderts verlieren im 21. Ihren Science-Fiction-Charakter. 1984, George Orwells Vision eines totalitären Überwachungsstaates aus dem Jahr 1949, ist ein Werk von brennender Aktualität, durch das wir die oppressive polit-mediale Welt der Gegenwart klar ins Auge fassen können. Unser Buch vergleicht die in 1984 geschilderte Welt Punkt für Punkt mit dem heutigen Deutschland und fördert erstaunliche bis erschreckende Übereinstimmungen zutage.
Der deutsch-türkische Schriftsteller Akif Pirinçci (geb. 1959) wurde 1989 über Nacht mit seinem Katzenkrimi Felidae berühmt, der als Trickfilm auch das Kinopublikum eroberte. Seitdem folgten weitere Bestseller wie Der Rumpf, Francis, Cave Canem, Yin oder Die Damalstür, der unter dem Titel Die Tür mit Mads Mikkelsen, Jessica Schwarz und Heike Makatsch verfilmt wurde. Akif Pirinçcis Romane haben sich millionenfach verkauft und wurden in 17 Sprachen übersetzt.
Akif Pirinçci liest aus »Die große Verschwulung«
Fragen Sie sich auch, ob Sie Mann oder Frau sind? Sie wissen nicht, ob
Leon Wilhelm Plöcks stammt vom Niederrhein. Er studierte zunächst Philosophie und Psychologie. Später schloß er ein postgraduales Masterstudium der Organisationspsychologie ab und absolvierte psychotherapeutische Aus- und Weiterbildungen. Nach erfolgreichen Berufsjahren am Theater und in der Fernsehbranche war er mehr als ein Jahrzehnt im Bereich Coaching, Training und Psychotherapie tätig. Heute lebt und arbeitet er als freier Autor, Geisteswissenschaftler und Dozent in Süddeutschland. Zuletzt erschien sein Essay "Die Allianz: Skizze eines Machtprojektes" bei Antaios.
Friedrich Pohlmann, geboren 1950 in Bielefeld. Ab 1968 zunächst Musikstudium mit Hauptfach Violine in Hannover und Freiburg, später Soziologie und Geschichte in Freiburg. Nach der Promotion 1979 über Georg Simmel zehn Jahre Assistent von Heinrich Popitz am Freiburger Institut für Soziologie. 1990 Habilitation, Tätigkeit ebendort als Hochschul- und Privatdozent. Seit 2003 freier Autor. Zahlreiche Veröffentlichungen unter anderem auf den Gebieten der Diktaturtheorie, der Sozialisationstheorie und der anthropologischen Soziologie sowie eine Vielzahl kulturtheoretischer Rundfunkessays, vornehmlich für den SWR.
Peter J. Preusse, gezeugt 1948, Studium der Zahnheilkunde, Promotion 1976, Private Praxis bis 2017. Seit 1991 Privatstudien der Österreichischen Ökonomie und Ethik, wesentliche persönliche Einflüsse von Roland Baader und Hans Hermann Hoppe. Internationale wissenschaftliche Kongresse und Vorträge zur libertären Philosophie, Ethik und Verfassung. Wissenschaftliche und populäre Artikel und Buchveröffentlichungen in englisch und deutsch, zuletzt Just Not State, Marburg 2018 und Bürger zweier Welten, Schnellroda 2018. Netzseite: www.self-ownership.net.
 
Ein Interview mit Peter J. Preusse...
 
Ein Vortrag des Autors zu seinem Buch.
Edelbert Richter, geb.1943, vor der Wende Dozent an der Predigerschule in Erfurt. 1977 bis 1989 Engagement in regimekritischen Gruppen und in der Friedens- und Ökologiebewegung, August 1989 Mitbegründer des »Demokratischen Aufbruchs«, 1990 Übertritt in die SPD, Mitglied der letzten Volks kammer der DDR, 1991 bis 1994 Abgeordneter im Europäischen Parlament, 1994 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestages, 2000 bis 2002 Mitglied der Enquete-Kommission »Globalisierung der Weltwirtschaft«, 1991 bis 2005 Mitglied der Grundwertekommission beim Parteivorstand der SPD, Mitglied der Vereinigung
Frank Sämmer ist Maler und Autor künstlerischer Texte am Ende der Moderne. Er malt gegenständliche Bilder und schreibt gegen die formalisierte Leere staatlicher Nullkunst. Dabei setzt er Fragen von Darstellung und Gestaltung, von Inhalt und Form wieder in ihr Recht. Besonderes Augenmerk legt er auf die Rekultivierung der Bedeutungsform.  
 
Er ist kein klassischer Historienmaler des Naturalismus. Bei ihm wird eher die Substanz des Historischen im Reflex einer abstrahierenden, rationalisierten Anschauung mit der Figuration der traditionellen Malerei und Geschichte konfrontiert.
Dr. Stefan Scheil, geb. 1963, Studium der Geschichte und Philosophie in Mannheim und Karlsruhe, Dr. phil. 1997 in Karlsruhe mit einer Dissertation über den deutschen politischen Antisemitismus zwischen 1881 und 1912; verheiratet, zwei Kinder.
Autor zahlreicher Bücher zur deutschen Zeitgeschichte, zuletzt: »Polen 1939 – Kriegskalkül, Vorbereitung, Vollzug« (Schnellroda 2013); »Ribbentrop – oder: Die Verlockung des nationalen Aufbruchs« (Berlin 2013); »Transatlantische Wechselwirkungen – Der Elitenwechsel in Deutschland nach 1945« (Berlin 2012).
Prof. Dr. Günter Scholdt, geb. 1946 in Mecklenburg, Germanist und Historiker. Bis 2011 Leiter des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass. Forschungsschwerpunkte: Literarische Wertung, Regional- und Grenzliteratur, Literatur 1933–45 (1993: Autoren über Hitler. Deutschsprachige Schriftsteller 1919–1945 und ihr Bild vom »Führer«; 2015: Die große Autorenschlacht. Weimars Literaten streiten über den Ersten Weltkrieg; 2022: Schlaglichter auf die »Innere Emigration«. Nichtnationalsozialistische Belletristik in Deutschland 1933–1945) sowie aktuelle politisch-demokratische Verwerfungen (2018:
*1937 in Neu Golm in Potsdam - ✝ 2019 in Kleinmachnow. 1957 Abitur. Danach bis 1992 Soldat, zuletzt als Inspekteur des Heeres im Bundesministerium der Verteidigung. Am 3. Oktober 1990 Ernennung zum Befehlshaber des Bundeswehrkommandos Ost in Strausberg. Von 1992 bis 1996 Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium. Von 1996 bis 1998 Innensenator von Berlin. Von 1999 bis 2009 Innenminister des Landes Brandenburg, bis 2007 auch Landesvorsitzender der CDU und Stellvertretender Ministerpräsident. Mitglied des Bundespräsidiums der CDU von 2000 bis 2006. Seit 2009 Ehrenvorsitzender der
Heimo Schwilk (*1952) ist bekannt geworden als Biograph von Ernst Jünger, mit dem ihn eine freundschaftliche Beziehung verband. Seine bei Klett-Cotta erschienene Bildbiographie gilt bis heute als der beste Einstieg in Leben und Werk Jüngers. Mit der 2007 zuerst im Piper Verlag (Neuedition Klett-Cotta, 2014) publizierten Biographie "Ernst Jünger. Ein Jahrhundertleben" setzte er Maßstäbe für alle künftigen Biografen. Die italienische Übersetzung wurde 2014 als "beste Biographie" mit dem Literaturpreis Premio Giovanni Comisso ausgezeichnet. Auch seine großen Biographien über Hermann Hesse und
Der Publizist und Philosoph, Sir Roger Scruton (1944-2020) gehörte zu den führenden konservativen Denkern Englands. Er hatte Philosophie an der Universität Cambridge studiert und lehrte ab den 1970er Jahren an britischen und amerikanischen Hochschulen. In den 1980ern beteiligte er sich am Aufbau eines akademischen Untergrund-Netzwerks im sozialistischen Osteuropa, wofür er 1998 von Präsident Václav Havel mit einem tschechischen Verdienstorden ausgezeichnet wurde. Scrutons Schriften kreisen um Themen der Ansässigkeit, Gemeinschaft, Transzendenz, Ästhetik und Lebenskultur. Die Politik stellt
Der 2016 verstorbene Rolf Peter Sieferle war ein Gelehrter und Denker von ganz unzeitgemäßer Statur, ein Universalhistoriker ohne »Spezialisierung«, aber mit weitem Blick und speziellen Kenntnissen dort, wo sie nötig sind, um Vergangenheit, Gegenwart und die kommende Transformation unserer Epoche zu verstehen: Ein letzter Abkömmling einer enzyklopädischen Epoche, der verschiedenste Wissensfelder durchdrang und zu neuen Einsichten kombinierte. Vom Marxismus bis zur Natur-, Technik- und Umweltgeschichte, von der Ideengeschichte bis zur Ökonomie leitete ihn sein Erkenntnisdrang. Mit
Sie arbeitet als forensische Psychologin in Knoxville, Tennessee, und befaßt sich in ihrer Praxis seit mehr als zwanzig Jahren mit der Lebenswirklichkeit von Männern und Jugendlichen. Sie hat für eine Vielzahl von Medien als Autorin gearbeitet, darunter die The L.A. Times, The Christian Science Monitor und The Cleveland Plain Dealer und im Jahr 2000 das Buch The Scarred Heart: Understanding and Idenfifying Kids Who Kill veröffentlicht. Im Netz unterhält sie den Blog »Dr. Helen«, in dem sie sich u. a. mit Feminismus, Homosexualität, Liberalismus, Waffenrecht und Abtreibung auseinandersetzt.
Werner Sohn studierte Sozialwissenschaften, Philosophie und Germanistik an der Universität Gießen. Von 1986 bis 2017 war er Mitarbeiter der Kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden. Seine Arbeitsschwerpunkte umfassten Kriminalprävention, Strafvollzug, Politikberatung und kriminologische Fachdokumentation. Seit 2018 ist er in der Sicherheitsbranche tätig.
Oswald Spengler, 1880-1936, deutscher Geschichtsphilosoph, wesentlich bekannt durch sein Hauptwerk „Der Untergang des Abendlandes“ (1918/1922). Spengler verglich hier nicht nur die morphologische Entwicklung aller großen Zivilisationen miteinander, sondern versuchte auch, auf dieser Grundlage die kommenden Stadien der zunehmenden Fossilisierung des Abendlandes vorherzusagen. Seit 1933 von den Nationalsozialisten aus dem öffentlichen Diskurs ausgeschlossen, hinterließ er ein umfangreiches posthumes Oeuvre. Die Schriften der „Oswald Spengler Society“ werden im Manuscriptum Verlag herausgegeben. Foto: Oswald Spengler, Ausschnitt, CC BY-SA 4.0
Der Autor möchte unerkannt bleiben. Er ist praktizierender Jurist mit den Spezialgebieten erloschene Leben und havarierte Ehen, hochgradig ernsten Angelegenheiten, die es verbieten, daneben mit Büchern wie dem vorliegenden identifizierbar hervorzutreten. Was sollen die Leute denken! Er macht daher aus Gründen des Geheimhaltungsinteresses von einem Aussageverweigerungsrecht betreffend persönliche Verhältnisse Gebrauch.
Rodney Stark, geboren 1937, ist ein US-amerikanischer Religionssoziologe. Nachdem er 32 Jahre an der University of Washington in Seattle unterrichtet hatte, wechselte er 2004 zur Baylor University im texanischen Waco, wo er Co-Direktor des Instituts für Religionsstudien wurde. Er ist ein Verfechter der Theorie der rationalen Entscheidung in der Religionssoziologie, die er die „Theorie der religiösen Wirtschaft“ nennt. Stark hat 28 zumeist religionsspezifische Bücher veröffentlicht, zu den meistdiskutierten gehört Gods Battalions. The Case for the Crusades (dt. Gottes Krieger), 2009, eine
Andrew Stüve, geboren 1990 in Harburg (Elbe), aufgewachsen in Schwerin. Studium der Rechte und der Germanistik an der Universität Greifswald. Der zweifache Familienvater arbeitet als Korrektor und freier Schriftsteller. Sein Debut als Autor gab er mit Schwarz und Weiß (erschienen 2020 im Landt Verlag), einem Plädoyer für eine sittlich-mentale Renaissance, schöpfend aus dem „klassischen preußischen Geist“ (Hans Joachim Schoeps). Diesen arbeitet Stüve in vier Porträts mit Blick auf das Denken und Handeln der berühmten Preußen Moltke, Fichte, Blücher und Hegel heraus.
 
Interview mit Andrew Stüve zu Schwarz und Weiß.
Martin van Creveld, geboren 1946 in Rotterdam, ist ein israelischer Militärhistoriker und einer der weltweit führenden Wissenschaftler seines Fachs. Als Referent und Berater in militärischen Fragen agiert er in der gesamten westlichen Welt. Häufig verläßt er bei seinen Studien konventionelle Pfade und schwimmt gegen den Strom. So analysiert Creveld immer wieder den Abbau des Pflichtgefühls in modernen Armeen und betont, daß Krieg in erster Linie Opferbereitschaft voraussetze. Die Delegitimation des Krieges sowie die übergroße Befürsorgung junger Rekruten führe zu einem
Thor v. Waldstein, geboren 1959 in Mannheim, Studium der Rechtswissenschaft, Geschichte, Philosophie, Politikwissenschaft und Soziologie an den Universitäten München, Mannheim und Heidelberg. Seit 1989 als Rechtsanwalt und Publizist tätig. 1989: Promotion zum Dr. rer. soc. an der Ruhr-Universität Bochum bei Bernard Willms. 1992: Promotion zum Dr. iur. an der Universität Mannheim.
 
Letzte Publikationen: Der Beutewert des Staates – Carl Schmitt und der Pluralismus, Graz 2008; Metapolitik, Schnellroda 2015; „Wir Deutsche sind das Volk“ – Zum politischen Widerstandsrecht der
Geb. 1966 in Moskau, promovierter Philosoph und habilitierter Theologe, ist als Leiter des Außenamtes des Moskauer Patriarchats weltweiter Repräsentant der russischen orthodoxen Kirche. Zunächst studierte Hilarion Violine, Klavier und Komposition am Moskauer Staatskonservatorium. 1987 wurde er zum Priester geweiht. 2003 wurde Hilarion Bischof von Wien und Österreich, 2009 Bischof von Wolokolamsk und Leiter des Außenamtes als Nachfolger des heutigen Patriarchen Kyrill I. Seit 2009 ist Hilarion auch Mitglied des heiligen Synod, seit 2010 Metropolit. Seine rund dreißig Bücher
Jiří Weigl ist ausgebildeter Ökonom und Arabist, gehört zu den engsten Wegbegleitern von Václav Klaus. Ab Anfang der neunziger Jahre war er als sein wichtigster Berater im Finanzministerium, danach im Büro des Ministerpräsidenten und auch im Parlament tätig. Zehn Jahre lang (2003–2013) war Weigl Chef der Präsidialkanzlei. Der ausgewiesene Wissenschaftler publizierte mehrere Fachbücher sowie zahlreiche Artikel und Aufsätze zu politischen, ökonomischen und historischen Themen. Heute ist Weigl Exekutivdirektor des Václav Klaus Instituts in Prag.
Harald Weyel, Jahrgang 1959, ist Ökonom wie Politiker und sitzt für die AfD im 19. Deutschen Bundestag. Aufgewachsen im hessischen Herborn, begann eine Mechanikerlehre und legte dann das Abitur in Marburg an der Lahn ab. Er studierte in West-Berlin, Marburg und Oldenburg Geographie, Romanistik, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. 1987 schloss er sein Studium als Dipl.-Ökonom ab und arbeitete dann im Öffentlichen Dienst. 1993 wurde er mit einer Dissertation über die Dekolonisierung Belizes zum Dr. rer. pol. promoviert und vertrat eine Professur für „Allgemeine Betriebswirtschaftslehre,
Volker Wittman, geb. in Bochum. Nach der Reifeprüfung Wehrdienst bei der Luftwaffe, sodann Studium der Politischen Wissenschaft (Magister-Abschluß) in München und Besuch der Deutschen Journalistenschule. Wittmann arbeitete u.a. für den "Bayerischen Rundfunk", die "Münchner Abendzeitung" und "Bild", gründete eine eigene Agentur und war freier Korrespondent in Paris. Danach studierte er Mathematik (Diplom-Abschluß) und wurde Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Bundeswehr Neubiberg, am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen und an der