Moderne Medien sowie globale Kommunikationswege und Reisemöglichkeiten haben die Welt kleiner werden lassen. Die Unterschiede zwischen Völkern und Kulturen schwinden scheinbar – und bestehen in Wahrheit weiter. Die Frage nach nationaler Identität und regionaler Eigenart, aber auch nach Unterschieden zwischen den einzelnen Regionen könnte daher von größerer Bedeutung sein als je zuvor. Auch wenn sich Identität aus verschiedenen Quellen speist und Nation, Staat, Region und Heimat nur einzelne Aspekte abdecken, bleibt für den Einzelnen die Beschäftigung mit seiner ethnischen Identität unumgänglich.
Themen dieses Sammelbandes sind: Die anthropologische und genetische Stellung des deutschen Sprachgebietes in Europa sowie Unterschiede zwischen einzelnen Stämmen und Regionen – Das Phänomen neurotischer Nationen – Die Liebe zu Volk und Heimat als unverzichtbare Stufe der Menschheitsentwicklung – Die Bedeutung und Funktionsweise nationaler Mythen – Die christlichsoziale Idee der Volksgemeinschaft – Unübersetzbare Worte als Schlüssel zum Wesensgrund der Völker – Das Deutsche in der deutschen Kunst – Die Unterschiede zwischen französischer und deutscher Baukunst – Das Christentum als wesentlicher Bestandteil der deutschen Identität – Ritterlichkeit und Gründlichkeit – Die unterschiedlichen Konzepte von Freiheit, Volk, Nation und Staat in Frankreich und Deutschland – Der „Mythos Preußen“ – Ein Vergleich Norddeutschlands und der Alpen-Donau-Region – Das „Geheime Deutschland“.
Der Band vereint Beiträge von Andreas Vonderach, Hrvoje Lorković, Björn Clemens, Wolfgang Dvorak-Stocker, Manfred Müller, Sigrid Müller, Wilhelm Pinder, Eduard Huber, Friedrich Romig, Franz Uhle-Wettle, Ulrich March, Sebastian Pella und Paul Gottfried.