Der Niedergang Deutschlands begann wann? Die Mutigeren unter uns würden sagen, 1945. Die ganz Kecken, 1990 (da damals ein bei aller Kasernierung gewachsener und von seinem Volk mit findigem Eigensinn versehener deutscher Staat ausgelöscht wurde). Doch Harald Weyel, Sohn eines schwarzen GIs, Ökonom und AfD-Politiker, wirft den weitesten Stein in Richtung Ziel und erkennt: Alles begann schon 1919 mit dem Versailler Vertrag. Nicht nur, was das verlorene Kaiserreich betrifft, also den letzten souveränen, weil der anglo-ökonomischen Gleichschaltung sich widersetzenden deutschen Staat, sondern bezogen auf Gesamteuropa - und das bis ins Corona-Heute hinein. Um zu erkennen, welche Dämme aktuell brechen und warum gerade Deutschland, von den früheren Besiegern auf den „Pfad der Tugend“ geschickt, im EU-Europa eine besonders vergiftete Rolle spielt, muß man weit zurückblicken. Dieses konzise und rigorose Büchlein bietet die passende Sehhilfe.
Harald Weyel, Jahrgang 1959, ist Ökonom wie Politiker und sitzt für die AfD im 19. Deutschen Bundestag. Aufgewachsen im hessischen Herborn, begann eine Mechanikerlehre und legte dann das Abitur in Marburg an der Lahn ab. Er studierte in West-Berlin, Marburg und Oldenburg Geographie, Romanistik, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. 1987 schloss er sein Studium als Dipl.-Ökonom ab und arbeitete dann im Öffentlichen Dienst. 1993 wurde er mit einer Dissertation über die Dekolonisierung Belizes zum Dr. rer. pol. promoviert und vertrat eine Professur für...
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