1947 wurde der Staat Preußen von den vier Besatzungsmächten aufgelöst. „Und gewiß", schrieb Hans-Joachim Schoeps, „das alte Preußen, wie es einmal war, ist tot, aber nicht der klassische preußische Geist." Doch wo sind sie, die einstigen Tugenden des Ordnungsgeistes, Pflichtgefühls und der Opferbereitschaft? Mögen sie auch verschüttet, verzerrt und diskreditiert sein, erinnert der Autor jenseits der Klischees vom „Alten Fritz“ an dieses wertvolle preußische Erbe - in vier Porträts zeichnet er das Bild der berühmten Gestalten Moltke, Fichte, Blücher und Hegel, und arbeitet die typisch preußischen Züge im Handeln und Denken dieser Militärstrategen und Philosophen heraus. Sein Buch wird so zum Plädoyer für eine sittlich-mentale Renaissance: Denn gerade von diesem Erbe, von der Erneuerung der Idee Preußen kann auch eine revitalisierende Kraft für Deutschland ausgehen, in dem Hysterie, Verantwortungslosigkeit und Selbstsucht an der Tagesordnung sind.
Andrew Stüve, geboren 1990 in Harburg (Elbe), aufgewachsen in Schwerin. Studium der Rechte und der Germanistik an der Universität Greifswald. Der zweifache Familienvater arbeitet als Korrektor und freier Schriftsteller. Sein Debut als Autor gab er mit Schwarz und Weiß (erschienen 2020 im Landt Verlag), einem Plädoyer für eine sittlich-mentale Renaissance, schöpfend aus dem „klassischen preußischen Geist“ (Hans Joachim Schoeps). Diesen arbeitet Stüve in vier Porträts mit Blick auf das Denken und Handeln der berühmten Preußen Moltke, Fichte, Blücher und Hegel heraus.
Interview mit Andrew Stüve zu Schwarz und Weiß....
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