Auf Schloss Rheinsberg werden alle Konzerte und Theaterspiele abgesagt. Der Leibarzt des Königs hat gemeldet, Friedrich Wilhelm I. liege nun im Sterben. Sein Sohn Friedrich steht bereit, den Thron zu besteigen. Doch einmal mehr erhebt der Vater sich vom Krankenlager und regiert weiter. Mehr als sechs Jahre lang, von der ersten schweren Erkrankung Friedrich Wilhelms im Jahre 1734 bis zu seinem Tod 1740, wartet der Kronprinz ungeduldig auf den Beginn seiner Regierung. Es sind Jahre, in denen die Vertreter der europäischen Mächte in Berlin mit allen Mitteln versuchen, den künftigen Herrscher für ihre Partei zu gewinnen. Diplomatie und Spionage, geheime Gesellschaften und Aufklärungsliteratur werden ins Rennen geschickt. Reichsgraf Ernst Christoph von Manteuffel, ein Minister des Königs von Polen und Geheimagent Österreichs, begeistert den Kronprinzen für die Philosophie Christian Wolffs. Manteuffels Ziel ist der Zugang zum kommenden Machthaber Preußens. Wolff soll engster Berater des künftigen Königs Friedrich II. werden! Der Plan scheint aufzugehen …
Das Buch »Der Kampf um Kronprinz Friedrich« erzählt die Geschichte einer geschickt angelegten Verschwörung zwischen Politik und Aufklärungsphilosophie und lüftet am Ende sogar das Geheimnis um den Namen von Schloss Sanssouci.
Der Landt Verlag, 2005 von Andreas Lombard (vormals Andreas Krause Landt) in Berlin gegründet, gehört seit 2010 zu Manuscriptum. Gemäß dem Landt-Motto „Die Entdeckung des Eigenen“ konzentriert sich der Verlag auf zeitgeistaverse Bücher zur Deutschen und Europäischen Geschichte mit besonderer Aufmerksamkeit für geistige Bestände und Traditionen, die es verdienen, erinnert und bewahrt zu werden. Seit 2017 gehört auch der Universalhistoriker Rolf Peter Sieferle (1949–2016) zu den Autoren des Verlages. Von der auf zehn Bände angelegten Werkausausgabe sind inzwischen acht Bände erschienen, darunter auch das Hauptwerk Epochenwechsel. Alle Bücher des Landtverlags kennzeichnet neben ihrem inhaltlichen Gewicht eine heute selten gewordene, sorgsame Ausstattung. Fadenheftung, Siebdruck und Lesebändchen kommen sehr oft zum Einsatz, hochwertiges Papier und sorgfältige Typographie immer.
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