Politische Diskurse und veröffentlichte Meinung sind im 21. Jahrhundert nicht nur von Monotonie, sondern, schlimmer noch, von methodischer Verluderung und intellektuellem Verfall geprägt. Logik, die Elementarlehre vom „tauglichen Denken“, hat in ihrer ehrwürdigen zweieinhalbtausendjährigen Geschichte einen Grundbestand an Methoden und Regeln hervorgebracht, der geeignet ist, die Quellen zahlreicher Denkirrtümer trockenzulegen. Begriffe, Urteile und Schlüsse müssen nach diesen Regeln gebaut sein, sonst sind sie Machwerk oder Lug. Seit etwa vierzig Jahren löst sich dieser Bestand auf: statt Argumentationsketten immer mehr Geschnatter und Geschrei. Volker Wittmann legt hier eine allgemeinverständliche Logikfibel vor - eine Anleitung zum tauglichen Denken und zugleich das Mittel, Argumente von Gerede zu unterscheiden.
Volker Wittman, geb. in Bochum. Nach der Reifeprüfung Wehrdienst bei der Luftwaffe, sodann Studium der Politischen Wissenschaft (Magister-Abschluß) in München und Besuch der Deutschen Journalistenschule. Wittmann arbeitete u.a. für den "Bayerischen Rundfunk", die "Münchner Abendzeitung" und "Bild", gründete eine eigene Agentur und war freier Korrespondent in Paris. Danach studierte er Mathematik (Diplom-Abschluß) und wurde Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität der Bundeswehr Neubiberg, am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in...
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