Beschreibung
Details
Wo Fluten drohten, haben Männer Deiche gebaut; unwirtlichstes Gelände haben sie begehbar gemacht. Männer haben Tunnel gegraben und Brücken konstruiert. Sie haben Häuser errichtet und Kathedralen. Kurz, sie haben das prometheische Feuer mit steigender Flamme lodern lassen.
Sie sind folglich auch an allem schuld, denn wie bei Prometheus folgt die Rache für die maskuline Weltverbesserung auf den Fuß. Männlichkeit wird heute toxisch genannt, das starke Geschlecht als Wurzel allen Übels identifiziert: als Urheber von Unterdrückung, Gewalt und des Klimawandels. Die von ihnen ersonnenen Algorithmen haben die Männer überflüssig gemacht. In einer geschmeidigen, digitalen Welt leben sie als troglodytische Relikte, deren breite Schultern nur noch dazu gut sind, um darauf ein Übermaß an Vorwürfen abzuladen.
Helen Smith zeigt, wie aus dem feministischen Dauerlamento der letzten Jahrzehnte ein Gemenge aus männerkritischem Gesellschaftsklima und gesetzgeberischem Gleichstellungsfuror entstand. Die Männer ziehen deshalb in den Streik, eine logische Reaktion auf das schreckliche Vergehen, ein Mann im 21. Jahrhundert zu sein. Sie gehen ihrer eigenen Wege, ohne Frau und Kind, und erweisen sich im Ausbruch aus dem leidigen Gefüge wieder als echte Männer. Diesen Weg beschreibt Helen Smith in einem erfahrungssatten Buch, das in den USA begeistert aufgenommen worden ist.
Als Zugabe: Thomas Hoof zur Separierung der Geschlechter
In einem Essay mit dem Titel „Der Fischer und seine Frau sind jetzt getrennte Leute.“ verfolgt Thomas Hoof mit Ironie und Spottlust den Feminismus und die Feminisierung des Öffentlichen Lebens als einen regressiven Nebeneffekt jener Märchenordnung des »Tischlein-deck-dich«, die als reines Männerwerk in den letzten hundert Jahren in die Welt kam. Je leichter das Leben wurde, desto stärker fühlten (und desto nerviger gebärdeten) sich die feministisch beflügelten Frauen, was zuletzt in einen Zustand geschlechtlicher Vollverwirrung zu münden scheint.
Pressestimmen
Pressestimmen
„Die feministische Märchenwelt kann nicht länger den Vorsitz an der gedeckten Tafel beanspruchen. Drei Jahrzehnte medialer Schelte, väterfeindlicher Gerichtsurteile und feminisierter Lehrpläne haben Millionen von Männern zu Aussteigern gemacht. Sie wenden sich ab von Bildung, Vaterschaft und sogar von der Arbeit. In diesem fesselnden und augenöffnenden Buch erklärt Helen Smith, wie es dazu kam, warum es schädlich ist und was getan werden kann, um eine Wende herbeizuführen.“
Christina Hoff Sommers, Autorin von The War Against Boys
Men on Strike ist ein bedeutender Beitrag für das Verständnis des geschlechtlichen Ungleichgewichts, das der Feminismus in seinem Kielwasser hinterlassen hat.
James Toronto, The Wall Street Journal
„Thomas Hoofs siebzigseitiger Essay zählt zum krassesten, was je zum Thema Sexus/Gender geschrieben wurde. Leitmotto: Sämtliche erwähnenswerten technischen, wissenschaftlichen, philosophischen, literarischen und musikalischen Leistungen der Menschheitsgeschichte haben Männer bewerkstelligt. […] Hoof ist Gründer des Handelsimperiums Manufactum, zugleich war er Geschäftsführer der ‚Grünen‘; beides tempi passati. Ich hatte bei Manufactum ein Set Frühstücksmesser aus Eisen, nicht rostfrei, bestellt. Die Dinger sind krass (und nicht mehr erhältlich). Das Werkzeug durchschneidet jedes Küchentuch und fährt in jede unvorsichtige Hand. Gleich jenen Messern zeigt Hoofs fulminanter Aufsatz keine monströsen Zähne. Er gleitet so soft wie beharrlich ins Fleisch.“
Ellen Kositza, Sezession, Frühjahr 2018
„Der Inhalt hat es in sich. Es ist ein Plädoyer für einen fairen Umgang mit Männern, den die Autorin nicht mehr gegeben sieht. Überzeugend, mit harten, teilweise unglaublichen Fällen aus der Realität beweist sie ihre Thesen. Es geht um eine ganze Palette an Themen, angefangen vom Kampf gegen absurde Unterhaltsforderungen, über Diskriminierungspraktiken bis zu Frauenförderprogrammen. Es geht um Ungerechtigkeit und Gerechtigkeit, um Bevorzugung und Benachteiligung. Smith möchte den Mann wieder da haben, wo er hingehört: Unverbogen, stark, fürsorgend und produktiv. [...] Was das vorliegende Buch deutlich aufwertet, ist ein am Schluß befindliches Essay von Thomas Hoof von 67 sehr starken Seiten. Alleine dies ist eine Kaufempfehlung wert. Hoof ist auf der Höhe der Zeit und dazu ein absolut kenntnisreicher Analytiker. Hoof ergänzt das Buch von Smith in idealer Weise.“
Leser-Rezension auf amazon.de vom 12. 1. 2018