Homosexualität gibt es nicht

Abschied von einem leeren Versprechen

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Broschiert. 410 Seiten. Maße: 13 x 20,5 cm
ISBN:
978-3-944872-24-7
Erschienen:
2015
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Ein Buch für alle

Früher war die Homosexualität das Thema einer Minderheit. Heute bewegt sie ganze Massen. Die »breite Akzeptanz« kennt keine Ränder und keine Differenz. Homosexualität wurde zum Synonym für eine gesellschaftlich benachteiligte, im Kern aber authentische Leidenschaft. Diese Liebe unter Gleichen, präsentiert als ursprünglich, sexy und unkorrumpierbar, wird zum Jungbrunnen der erschöpften westlichen Gesellschaft. Gleichstellung ist die Brücke in eine Zukunft, in der alle Ressentiments beseitigt sind. Dieser idealen Liebe wird es natürlich an nichts fehlen, nicht an Leidenschaft, nicht an ehelichen Banden und nicht an Kindern. Sie ist immun gegen die Fährnisse des Lebens.
Doch diese Liebe gibt es nicht. Eine Welt, in der alles gleichwertig erscheint, ist eine Welt voller Fiktionen. Sie umstellen die letzten Wahrheiten: Die Unabdingbarkeit der traditionellen Familie, das Kind als Frucht der natürlichen Zeugung, den Unterschied als Fundament unseres Daseins. Das alles sollen wir vergessen. Die Emanzipation der Homosexuellen führt von der sexuellen Revolution zur Industrialisierung der Liebe, in eine Zukunft, die aus dem Labor kommt. Dieser »Fortschritt« geht uns alle an.

In seinem nachdenklichen und umsichtigen Essay stellt Andreas Lombard die existentiellen Fragen nach dem gelingenden Leben und der Zukunft des Abendlandes. Auf sexuelle Hysterie gibt es für ihn nur eine Antwort: Das Lob des »kleinen« Glücks, das in Wahrheit das große ist.

 

Geboren 1963 in Hamburg, Studium der Germanistik und Philosophie in Heidelberg und Berlin, danach freier Journalist u.a. für die Berliner Zeitung. 2005 Gründung des Landt Verlags in Berlin, der seit 2010 zur Manuscriptum Verlagsbuchhandlung gehört. Bis 2017 Verlagsleiter bei Manuscriptum und von 2017 bis 2021 Gründungschefredakteur des Magazins CATO in Berlin. ...
Mehr zum Autor, weitere Veröffentlichungen

»In seinem philosophischen Weitblick wie seinem literarischen Feinsinn ragt dieses Buch mit Bekenntnischarakter unter den Publikationen zur Sexualpolitik unserer Tage allemal heraus.« (Siegfried Gerlich)

»Auf mehr als 400 Seiten entwirft Andreas Lombard eine philosophisch feinsinnige, ungeheuer belesene, umsichtige, nie von Fanatismus oder irgendwelchen Phobien ausgezeichnete Antwort auf den gegenwärtigen gesellschaftlichen ›Kult‹ rund um die Homosexualität.« (David Berger)
Lesen Sie hier die ganze Rezension von David Berger für The European.