Nebenbei und obendrein

Eine Auswahl aus den Manufactum-Hausnachrichten 1988-2007
Gebundene Ausgabe. 160 Seiten. Mit Leseband. Mit Schutzumschlag. Leinen, Fadenheftung. Maße: 12 x 21,5 cm
ISBN:
978-3-937801-25-4
Erschienen:
2007
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7937801254
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Die „Hausnachrichten“ von Manufactum: über fast zwei Jahrzehnte Instrument eines ungewöhnlich lebendigen Dialogs zwischen Unternehmer, Kunden und Lesern. Die Gedanken- und Ideenwelt hinter den Produkten bildet einen Schwerpunkt, einen anderen all das, was auf Wollen, Werden und Wachsen des Unternehmens von außen einwirkt - vom Elend heutiger Warenwelten über Globalisierung, Sprachverwahrlosung und Werbung bis zur „Neuen Ökonomie“. Vieles wird kraftvoll und originell gegen den Strich gebürstet und zur Diskussion gestellt und bildet den Ausgangspunkt so mancher Debatte. Was über den Tag hinausweist, ist in diesem Band in Form von Kommentaren, Kleinessays und Glossen vereinigt.

Gleichsam nebenbei und obendrein ergibt sich daraus auch eine lebendige Firmengeschichte.

In thematische Gruppen gegliedert - vom Anliegen des Unternehmens über Architektur, Globalisierung, Sprachkritik und Elektronisierung bis zum nicht selten von Unverständnis zeugenden Medienecho -, sind die Texte auch hochinteressante Beiträge zu einer Kulturgeschichte unserer Zeit, wobei inzwischen der Blick aus der - wenn auch noch geringen - historischen Distanz zum Teil neue Facetten sichtbar werden läßt.

 

Ursprünglich war Manuscriptum der Begleitverlag von Manufactum. Die damaligen Schwerpunkte Warenkunde, Handwerk, Garten und ausgewählte Belletristik blieben erhalten, während Manuscriptum um ein verlegerisches Habitat für Autoren erweitert wurde, die eine selbstverantwortete (oft vom Mainstream abweichende) Meinung haben und – das Entscheidende – diese auch zu formulieren wissen. Zugewachsen sind dem Verlag die sich selbst erklärende Edition Sonderwege (2003), der Landt Verlag (2010), die Werkreihe TUMULT (2017) sowie die Reihen Politische Bühne. Originalton. (2018) und Natur.Wissenschaft.Philosophie. (2020). Unser Faible für geistige und materielle Autarkie umfaßt Ideologiekritik, Demokratiekritik, literarische Soziologie, libertäre Wirtschaftskonzepte, gegenwärtige oder bis heute aktuelle Zeitkritik sowie eine am Schwinden unserer energetischen Grundlagen orientierte Geschichtsschreibung wie das Gesamtwerk von Rolf Peter Sieferle.