Beschreibung
Details
Es gibt kaum einen gesellschaftlichen Bereich, in dem sich in den letzten Jahrzehnten nicht Entwicklungen vollzogen hätten, die in irgendeiner Weise auf eine Änderung der Verhältnisse zugunsten der Frauen zielten, sei es in der Politik, in der Rechtsprechung, im Bildungswesen, in Wissenschaft und Forschung oder im Sport. Die glänzenden Analysen zahlreicher Ereignisse, Vorgänge und Tendenzen bilden die Basis für das Grundsätzlichere, das den Autor umtreibt – das Aufzeigen der gesamtgesellschaftlichen Konsequenzen eines radikalen Feminismus, der in bilderstürmerischer Weise die Gesellschaft „frauengerecht“ umgestalten will und sich dabei auf dienstbare Medien und auf eine Politik stützen kann, die sich mit dem Gender Mainstreaming eines ideologischen Instruments bedient, das, keine Zweifel duldend, absonderlichste praktisch-politische Blüten treibt.
Den Schaden haben alle: Frauen, für die die Bewegung ja „gemacht“ sein soll, denen Feindbilder eingeredet werden und Illusionen den Wirklichkeitssinn vernebeln, Männer und besonders die Jungen, die Diskriminierung – und damit Herabwürdigung – erfahren und von nicht wenigen Formen der Persönlichkeitsförderung ausgegrenzt werden, und schließlich die Gesellschaft als Ganzes, die wichtige Zukunftspotentiale nicht voll entfalten kann.