Das Feminine ehren, den Feminismus als Ideologie des Hasses aber verabscheuen: Bernhard Lassahn zeigt, wie’s geht. Er schäumt nicht, er beschreibt so amüsiert und heiter wie andererseits scharfsinnig, warum der Feminismus nicht zukunftsfähig ist - und das auch gar nicht sein will.
Wir haben Zustände wie vor einem Bürgerkrieg, es hagelt Extremismusvorwürfe aller Art: Sexismus, Rassismus, Faschismus, Frauen-, Homo-, Transphobie, menschengemachte Erderwärmung, Weltuntergang! Die Stimmung ist aufgeheizt. Wir erleben einen Kulturkrieg, der ans Eingemachte und aufs Ganze geht, er verfeindet Mann und Frau sowie Eltern und Kinder - und setzt damit unsere Zukunft aufs Spiel.
Das erste Opfer in diesem Krieg ist wie immer die Wahrheit. Die geht noch jedesmal verloren, wenn die Gespräche verstummen. Der Krieg wird weitergehen, solange Vorurteile überwiegen und die Parteien nicht einsehen, dass sie ohnehin niemals hätten gegeneinander antreten dürfen.
Bernhard Lassahn gibt mit trotzigem Humor einen Lagebericht, der aufzeigt, was der vierzigjährige Krieg angerichtet hat. Zwischen den Geschlechtern, zwischen den Generationen. Die Bilanz könnte kaum bitterer sein. Und doch bleibt Lassahn zuversichtlich, dass die Welt nicht untergehen wird, denn „the only engine of survival“ - das meint auch Leonard Cohen - bleibt weiterhin die Liebe.
Frauen, liebt Männer! Männer, liebt Frauen! Lest Frau ohne Welt!
Geboren 1951 in Coswig an der Elbe, ist Schriftsteller und Liedermacher. Seit der Geburt seiner Tochter vor 25 Jahren schreibt er auch Kinderbücher und Geschichten von »Käpt'n Blaubär« für Die Sendung mit der Maus. Lassahn hat u.a. Germanistik und Kulturwissenschaften in Marburg und Tübingen studiert. Schon damals schrieb er Lieder wie »Der letzte Cowboy kommt aus Gütersloh« für Thommie Bayer. Von Lassahn gibt es zahlreiche Ton- und Buchveröffentlichungen für Kinder und Erwachsene. Robert Gernhardt nannte ihn den »Neuen Milden«. Im Jahre 1981...
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