Von der Vergeblichkeit der Himmels-Erforschung
Jürgen Dahl entwirft ein beklemmendes Bild vom Tun und Lassen der Astronomie. Mit seiner präzisen Analyse von Hypothesen, Fragestellungen und Folgerungen der Himmelsforscher weist er nach, wie grotesk, ja absurd vieles von dem ist, was sie suchen und jeweils finden oder gefunden zu haben glauben. Folgenlos bleibende Informationen sind noch das kleinere Problem, weit schlimmer sind jene Erkenntnisse, für deren Gewinnung und Verwertung militärische Interessen maßgebend sind. Ein brillanter Essay, der immanent stets die existentiellen Fragen der heutigen Menschheit mitbedenkt.