Eduard Kaeser

Kopf und Hand

Von der Unteilbarkeit des Menschen

Ursprünglicher gebundener Ladenpreis : 8,80 Euro.

Gebundene Ausgabe. 94 Seiten. Maße: 15,3 x 10,3 cm
ISBN:
978-3-937801-64-3
Erschienen:
2011
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7937801643
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Was bleibt vom Menschen? Die Technologien der ersten industriellen Revolution nahmen dem Menschen die Arbeit aus den Händen. Die zweite industrielle Revolution nimmt ihm die Arbeit aus dem Kopf. Die Hand hat in den letzten zweihundert Jahren eine beispiellose Abwertung erfahren. Heute betätigen wir mit ihr gerade noch Tasten oder eine Computermaus. Aber auch der Kopf, traditionell das „Haupt“-Organ des Denkens, sieht sich herausgefordert, „delegieren“ wir ihn doch zunehmend an künstliche „intelligente“ Systeme, von denen wir annehmen, daß sie sein naturwüchsiges Geschäft genausogut, wenn nicht besser, ausüben können.

Die Frage, die sich vor diesem Hintergrund stellt, ist: Was bleibt von uns noch übrig, wenn wir unsere Arbeit und unser Leben auf diese Weise immer mehr mit Maschinen teilen? Eduard Kaeser, zum philosophischen Publizisten gewandelter Schweizer Physiker, gibt auf diese und andere Fragen eindringliche Antworten.


»Experten betonen die Notwendigkeit der Anpassung an die neue globale High-Tech Arbeitswelt. Junge Menschen bilden sich vorzugsweise in höherwertiger ›Wissensarbeit‹ aus. Statt mit Dingen lernen sie mit der Information über sie zu operieren, statt mit konkreten Gütern mit abstrakten Daten und Derivaten zu wirtschaften. Das Wirtschaftsleben beginnt ins Virtuelle zu expandieren und dadurch die Arbeit umzudefinieren.
Selbst Hand anzulegen ist für viele geradezu exotisch geworden. Postindustrielle Arbeit braucht die Hände für das Drücken von Knöpfen und Tasten, das Hantieren mit Handys und Touchpads. Es ist, als würde sie einem dadurch zwischen den Fingern zerrinnen. Sie erhält einen Stich ins Unwirkliche, um nicht zu sagen Surreale. Und so fragen sich immer mehr ›Werktätige‹ heute: Abgesehen von der Lohnüberweisung, welche vorzeigbare, sichtbare, berührbare Wirkung resultiert aus meinem Werk? Was genau habe ich am Ende eines Tages - ich meine: selber gemacht?« Eduard Kaeser

 

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