Angesichts von hypermoralischen Exzessen auf dem Boden einer als kollektiv empfundenen historischen Schuld wächst bei besonnenen Zeitgenossen der Wunsch nach einem sicheren Fundament für die Beurteilung so mancher Forderung des Tages. Ethik als wissenschaftlich-rationale Lehre vom positiv Guten im Sinn eines „absoluten Wertes“ ist unter vielfachem Bedauern gescheitert und hat letztlich immer über sich hinausgewiesen zur Religion. Allgemeinverbindliche Werte gibt es in der säkularen Welt nicht.
Ausgehend von der sozialen Philosophie des Selbsteigentums und nicht zufällig übereistimmend mit der jüdisch-christlichen Überlieferung der Zehn Gebote, entwickelt Preusse in diesem Buch erstmalig einen Begriff von Ethik als Wissenschaft vom Eigentum, die den Maßstab menschlicher Praxis bildet; als praktische Wissenschaft untersucht sie die Möglichkeiten des funktionalen Ersatzes der evolutionären Aggression unter Menschen, welche Konrad Lorenz als „Das sogenannte Böse“ beschrieb, durch friedliche Kooperation.
Peter J. Preusse, gezeugt 1948, Studium der Zahnheilkunde, Promotion 1976, Private Praxis bis 2017. Seit 1991 Privatstudien der Österreichischen Ökonomie und Ethik, wesentliche persönliche Einflüsse von Roland Baader und Hans Hermann Hoppe. Internationale wissenschaftliche Kongresse und Vorträge zur libertären Philosophie, Ethik und Verfassung. Wissenschaftliche und populäre Artikel und Buchveröffentlichungen in englisch und deutsch, zuletzt Just Not State, Marburg 2018 und Bürger zweier Welten, Schnellroda 2018. Netzseite: www.self-ownership.net.
Ein Interview mit Peter J. Preusse...
Ein Vortrag des Autors zu seinem Buch.... Mehr zum Autor, weitere Veröffentlichungen
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