Ein (ganz persönliches) Wörterbuch zur Gegenwart.
Entstanden aus der laufenden Sprachkolumne, die der Chef der Wochenendbeilage des Wiener „Standard“ in der Online-Ausgabe der Zeitung mit Unterstützung seiner Leser in der Absicht betreibt, aus der endlosen Flut der Wörter und Phrasen (einschließlich und nicht zuletzt kreativer Schöpfungen von Volkes Stimme), die in den politischen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und Alltagsdiskursen auf uns einplätschert, Woche für Woche ein paar frische Exemplare herauszuklauben, sie von allen Seiten zu besehen, zu studieren, zu analysieren, zu kommentieren und zu dokumentieren - eher beschreibend als normativ, mehr spielerisch als sprachpflegerisch, kritisch, aber nie bierernst und stets von ein- und derselben Zielvorstellung geleitet: Mal sehen, wo wir da hinkommen.
Wiener Charme und Schmäh machen das Ganze zu einem unwiderstehlichen Vergnügen. Eine lebendige und vielfältige Lektion in Sachen Sprachkultur und -soziologie (60.000 Zugriffe wöchentlich sprechen für das enorme Interesse).