„Aufschlüsse“ nennt der Geologe die Stellen, an denen die Gesteine zutage treten und Aufschluß geben über ihre uralte Geschichte. Das scheinbar Beständigste offenbart dabei seine Herkunft aus dramatischen Prozessen von Auflösung, Verwandlung und Gestaltwerdung.
Von den Schicksalen der Gesteine erzählt Jürgen Dahl anhand von drei Beispielen – Kalkstein, Feuerstein und Schieferarten –, die dazu anregen wollen, die „toten“ Steine auf eine neue Art zu betrachten, in ihnen weit mehr zu sehen als nur die äußeren Formen, in denen sie uns entgegentreten.
Ein spannender, auch für den geologisch nicht vorgebildeten Leser „aufschlußreicher“ Essay von hoher Sprachkultur und mit scharfsinnigen Argumentationen.